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Alex, Product Owner Data & Artificial Intelligence bei Breuninger

Alex – kannst du dich und deine Rolle als „Productowner Data & AI “ kurz vorstellen?

Meine Rolle ist einfach – alle Daten Breuningers zusammenzubringen und sie bestmöglich fürs Unternehmen zu nutzen.

Wie ist dein Team aufgebaut?

In meinem Team gibt es drei grundsätzlich unterschiedliche Rollen – wir arbeiten zusammen und zugleich auch konträr. Es gibt die Data Engineers, deren Aufgabe es ist, Daten in die Plattform einzubinden (ETL-Strecken) und die Plattform schnell zu machen. Diese Daten sind Rohdaten, aus welchen wir kleine Aggregationen machen und sie an die Stakeholder weitergeben. Für die „hohe Kunst“ ist das AI-Team, die Data Scientists, zuständig. Hier bauen wir AI-Modelle aufgrund der Daten – mathematisch statistische Modelle und neuronale Netzwerke. Und natürlich gibt es in meinem Team auch noch die Produktmanager.

Was umfasst deinen Aufgabenbereich?

Mein Aufgabenbereich besteht darin das Richtige zu bauen und zu tun – das ist die Kurz-Definition.

Es gibt, wie gesagt, drei Rollen in unserem Team: „Das Richtige bauen“ (das übernehme ich als Product Owner) – „richtig bauen“ (das macht Steffi, unsere Produktmanagerin) und „schnell bauen“ (Das ist die Aufgabe eines Agile Coaches). Ich spreche mit den Stakeholdern und muss zusehen, dass wir das Richtige bauen und was Ihnen zugutekommt. Außerdem gehört die Koordination von Data Engineers und Scientists zu meinen Aufgaben. Dann muss ich dafür sorgen, dass das Team „up-to-date“ bleibt. Das ist extrem wichtig, weil sich bei uns alles so schnell ändert, mehr als in jedem anderen Bereich.

Was begeistert dich so sehr an deinem Job?

Ich habe 13 – 14 Jahre bei Technologie Unternehmen gearbeitet, alle schreiben sich AI auf die Fahne. Um richtig AI machen zu können, brauchst du Daten. Unmengen von Daten. Und wenn du auf Technologie Seite bist, dann bist du abhängig davon. Bei Breuninger gibt es im Vergleich zu anderen Unternehmen unglaublich viele Daten, unter anderem durch die älteste Kundenkarte Deutschlands. Diese wird zu einem hohen Anteil aktiv genutzt. Daher ist Breuninger eines der Außnahmeunternehmen, die sagen können, was Kunden im Ladengeschäft machen. Für alle anderen ist das ein schwarzes Loch, bzw. toter Winkel.

Breuninger begeistert mich, da es instinktiv etwas geschaffen hat, was die Technology-Seite seit Jahrzehnten predigt, nämliche eine Customer Experience. Das war kein Projekt, es ist einfach authentisch. Es ist eine Institution – die Menschen nehmen Breuninger als Teil ihres Lebens wahr. Das ist die Wahrnehmung, die jeder Retailer der Welt erreichen möchte.

Wie siehst du die Zukunft von Artifical Intelligence, vor allem bei Breuninger?

AI ist ein Highspeed Zug, der mit 500 km auf uns zurast. Du siehst und hörst nichts und plötzlich ist es da. AI wird unsere Gesellschaft mehr verändern als alles, was wir bisher in der Menschheitsgeschichte gemacht haben. Die Medizin, autonomes Fahren, Bildung – das sind die großen, wichtigen Bereiche, die durch AI revolutioniert werden. Der Handel ist dabei ein eher kleinerer Teil von einem großen Ganzen. Nichts desto trotz können wir AI im Handel für unsere Zwecke nutzen. Wenn wir es richtig nutzen, dann schaffen wir es, unseren Mitarbeitern mehr Zeit zu geben, sich um unsere Kunden zu kümmern. Das ist Sinn und Zweck von AI bei Breuninger.

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